Erste Asset Management: Über 400 Abstimmungen bei Hauptversammlungen im Jahr 2019
- Dialoge mit Unternehmen wichtige Strategie zur Umsetzung von Klimaprojekten
- Lead-Engagement mit OMV AG in Österreich
- 2019 erstmals an der Einbringung eines eigenes Klimaantrags beteiligt
- Active Ownership in Zeiten von Covid-19
In gezielten Dialogen mit Unternehmen (Engagement) sowie in der Ausübung der Stimmrechte auf Hauptversammlungen (Voting) liegt hohes Potential nachhaltige Veränderung herbeizuführen. Beide zählen zu den Wachstumsbereichen der Nachhaltigkeitsstrategien in Europa.
Diese Anschauung unterstützt auch die Erste Asset Management (Erste AM). Neben der Integration von nachhaltigen Standards in Investmententscheidungen legen wir besonderes Augenmerk auf Engagement- und Voting Aktivitäten. Alleine in Österreich ist das verwaltete Vermögen, das auf Engagement-Prozesse zurückgreift, im Jahr 2018 laut dem Forum Nachhaltige Geldanlagen um 44% gewachsen und umfasste 12,52 Mrd. EUR. Europaweit schätzt die Organisation zur Förderung von ethischem Investments (Eurosif) 2017 dieses Volumen sogar auf über 4.850 Mrd. EUR.
Erfolgreiche Engagements in Österreich
Aufgrund der Dringlichkeit von Klimathemen, setzte die Erste AM 2019 die meisten Unternehmensdialoge in diesem Feld um, aber auch Soziales oder Fragen zur guten Unternehmensführung wurden bei Hauptversammlungen adressiert.
Die größten Erfolge können dann erzielt werden konnten, wenn Dialoge über mehrere Jahre geführt und Unternehmenskontakte regelmäßig wahrgenommen werden. „Gerade in unserem Heimatmarkt in Österreich führen wir seit geraumer Zeit fortlaufende Engagements mit der OMV oder Lenzing um Klima- oder andere Umweltthemen über verschiedenste Strategien noch stärker zu berücksichtigen“, sagt Walter Hatak Leiter des Nachhaltigkeitsteams der Erste AM. 2019 fanden mehr als 80 Unternehmenskontakte statt, in denen ESG Themen adressiert wurden.
Erste AM beteiligt sich erstmalig an der Einbringung eines eigenen Aktionärsantrags
Dass ESG-Themen bei Aktionären zunehmend Zustimmung finden und ernst genommen werden zeigen auch die Auswertungen unseres Voting-Partners ISS (Institutional Shareholder Services). Nach den Berichten über die Hauptversammlungssaison 2019 erfuhren ESG-Anträge insgesamt größere Zustimmung. „Oft konnte mit dem Management bereits vor Hauptversammlungen Konsens gefunden werden, wodurch das tatsächliche Einbringen von Anträgen nicht mehr umgesetzt werden musste“, betont Hatak.
So auch im Fall der britischen Anglo-American, bei deren Hauptversammlung Investoren der Climate Action 100+ Initiative ihre Stimmen bündelten um einen gemeinsamen Klimaantrag einzubringen. Der Antrag forderte die transparente Ausweisung der Klimapolitik von unterstützen Lobby-Organisationen und wurde durch die Anteile der Erste AM aktiv unterstützt. Durch ein erfolgreiches Engagement und die Zusicherung des Unternehmens die Antragspunkte noch vor der Hauptversammlung umzusetzen wurde letztendlich von einer Einbringung jedoch abgesehen.
Walter Hatak betont: „Im Zuge des Engagements konnte das Management von Anglo American davon überzeugt werden, dass Lobby-Organisationen, die wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel ignorieren, keine Unterstützung seitens des Unternehmens erhalten sollten.“
Stimmrechte für 3,7 Mrd. EUR auf rund 400 Hauptversammlungen
Die Erste AM 2019 unterstützte wie schon in den Vorjahren Anträge im Klimabereich und die Erreichung des Pariser Abkommens die globale Erwärmung auf weniger als 2 Grad Celsius gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Zudem wurden Soziales oder Anträge aus dem Gesundheitsbereich unterstützt. So forderten z.B. Aktionäre auf der Coca-Cola Hauptversammlung eine Auseinandersetzung des Unternehmens mit den gesellschaftlichen Risiken, die sich durch die Vermarktung von Getränken mit hohem Zuckeranteil ergeben.
Insgesamt setzte die Erste AM per Oktober 2019 für 3,7 Mrd. EUR Stimmrechte auf rund 400 Hauptversammlungen um, dieses Volumen entspricht dabei mehr als der durchschnittlichen Marktkapitalisierung eines ATX-Unternehmens.
Covid-19 treibt digitale Lösungen voran
Während vielerorts Hauptversammlungen aufgrund der Corona-Pandemie verschoben wurden, stellten viele Unternehmen auf digitale Hauptversammlungen um. Die Vorgaben zum Homeoffice hatten zur Folge, dass digitale Signaturen, die bis dato kaum Beachtung fanden, nun in den Standardprozess aufgenommen wurden. „Unabhängig davon, ob die Hauptversammlungen in Zukunft vermehrt digital oder als Präsenzveranstaltung abgehalten werden ist klar: ESG-Themen bleiben auf der Agenda und gewinnen weiter an Bedeutung“, so Hatak abschließend.
Link: Engagement Report der Erste Asset Management 2019
Info
Mit einem nachhaltig veranlagten Volumen von 13,4 Milliarden Euro (per 31.12.2019), in insgesamt 50 nachhaltigen Publikumsfonds und mehreren Spezialfonds und einer breit gefächerten Expertise ist Erste AM Marktführer im Nachhaltigkeitsbereich in Österreich. Zudem nimmt Erste AM eine Pionierrolle im Bereich Ethik und Nachhaltigkeit ein: Bereits 2001 wurde der erste nachhaltige Publikumsfonds aufgelegt.
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