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Die globale Krise, in der sich die Artenvielfalt befindet, stellt für unseren Planeten eine Bedrohung dar. Davon sind auch unser Finanz- und Wirtschaftssystem nicht ausgenommen. Investitionen in die Natur bieten jedoch auch Chancen. Mit einer neuen Biodiversitäts-Richtlinie definiert die Erste Asset Management (Erste AM) daher konkrete Maßnahmen und Ziele, die in den Investmentprozess integriert werden.
Der Verfall der Ökosysteme ist einerseits eine Herausforderung für die Widerstandsfähigkeit des Planeten. Andererseits sind auch die Rentabilität und Stabilität der Finanzsysteme durch die Auswirkungen der Biodiversitätskrise bedroht. Beispielsweise sind laut UNEP FI (United Nations Environment Programme Initiative; Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen) 13 der 18 im FTSE 100 vertretenen Sektoren mit Produktionsprozessen verbunden, die einen hohen oder sehr hohen Grad an materieller Abhängigkeit von der Natur aufweisen.
„Während wir Menschen unter hohem Ressourceneinsatz versuchen, Methoden zu finden, um Treibhausgase aus der Atmosphäre zu bekommen, hat unsere Natur seit Millionen von Jahren funktionierende Lösungen im Echteinsatz. Während wir begeistert nach künstlicher Intelligenz suchen, vergessen wir auf die natürliche Intelligenz, die uns umgibt“, sagt Walter Hatak, Head of Responsible Investments Erste AM.
Das verdeutlicht, dass der Verlust der Natur und Artenvielfalt ein großes Risiko für Unternehmen darstellt. Investitionen in die Natur bieten jedoch auch Chancen. Neue gesetzliche Rahmenwerke wie die EU-Taxonomie, die CSRD-Offenlegungspflicht oder die EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten werden dazu beitragen, Investitionen in Produkte und Dienstleistungen zu unterstützen, die weniger Risiken für die Natur beinhalten.
Auch im Bereich der Kapitalanlage kann ein positiver Beitrag geleistet werden. Einerseits direkt, wie etwa durch die jahrelange Partnerschaft der Erste AM mit dem WWF Österreich im Zuge des Fonds ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT (Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise zum genannten Fonds). Über die vergangenen rund 20 Jahre wurden so über 5 Mio. EUR in Biodiversitätsprojekte investiert. Andererseits auch indirekt, durch die Investitionen in, und den Dialog mit Unternehmen.
Im Rahmen des Investmentprozesses berücksichtigt die Erste AM bereits Herausforderungen rund um den Erhalt der Artenvielfalt und von Ökosystemen. Zum einen durch die Evaluierung von nachhaltiger Landnutzung und nachhaltigem Wassermanagement. Das umfasst unter anderem die Bewertung der Unternehmen nach deren Wasserrisiko, deren Wassermanagement sowie nach deren Beitrag zu wassersparenden Produkten und Dienstleistungen. Außerdem werden Unternehmen auch nach der Nähe ihrer Betriebsstätten zu sensiblen Ökosystemen evaluiert, sowie nach deren Involvierung in Kontroversen bezüglich Entwaldung.
Als ersten Schritt zu einer noch gezielteren Integration der Themen der Biodiversität unterzeichnete die Erste AM im Vorjahr die „Erklärung des privaten Finanzsektors an die Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die Artenvielfalt“, welche unter anderem von der UNEP FI gegründet wurde. Diese Erklärung wurde von 154 Finanzinstituten mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 24,8 Billionen US-Dollar unterschrieben. Das diesbezügliche Commitment umfasst eine Verpflichtung, „durch die Finanzierungsaktivitäten und Investitionen zum Schutz und zur Widerherstellung der Artenvielfalt und der Ökosysteme, beizutragen“.
Anhand der nun veröffentlichten Biodiversitäts-Richtlinie sollen diese Agenden auch formell in die Prozesse der Erste AM integriert werden. Zu diesem Zweck und um dem eigenen Anspruch zur Förderung der Artenvielfalt gerecht zu werden, werden Ziele definiert, die bis 2030 erreicht werden sollen:
Anhand von Schlüsselindikatoren sollen Fortschrittsberichte erstellt werden, um sicherzustellen, dass Verbesserungen erzielt wurden. Im Fall eines ausbleibenden Fortschritts auf Seiten der Unternehmen, trotz des Engagement der Erste AM, ist die letzte Eskalationsstufe das Divestment.
Um verstärkt auf den Schutz der Biodiversität und der Ökosysteme aufmerksam zu machen, widmet sich auch die neueste Ausgabe des ESGenius-Letter der Erste AM diesem Thema. In einer Reihe von Beiträgen werden verschiedene Aspekte der Biodiversität beleuchtet.
So kommt etwa der Ökologe und Wissenschaftler des Jahres 2022, Franz Essl, zu Wort und erklärt, welche gravierenden Auswirkungen der Artenverlust hat. Weitere Themen sind unter anderem die aktuellen regulatorischen Rahmenwerke im Hinblick auf die Biodiversität, sowie konkrete Maßnahmen die Unternehmen setzen können, welche in einem Gastbeitrag des WWF Österreich beleuchtet werden.
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Paul Severin, Tel. +43 (0)50 100 19982, E-Mail: paul.severin@erste-am.com
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Warnhinweise ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT
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